Stress an der Uni. Stress im Alltag. Stress in der Freizeit.
Für einige scheint das Gefühl von Hektik omnipräsent zu sein. Häufig wird es ausgelöst durch äußere Reize. Unkontrolliert verbreitet sich dieses Unwohlsein zunächst im eigenen Körper, später auch auf die Mitmenschen. Ein Ping-Pong-Effekt ist die Folge. Am Ende kann dieses Stress-Gefühl zu völliger Erschöpfung, Stillstand oder Depression und somit zu einer ungewollten Studienverzögerung führen.
Was?
Stressprävention sollte vor der Stressbewältigung stehen. Ist jedoch einmal das Gefühl von Druck vorhanden, so sollte es zugelassen und analysiert werden. Wir erklären, was tatsächlich über das Gefühl „Stress on/off“ entscheidet und wo jeder individuell ansetzen sollte, um es zu bewältigen.
Ein wichtiges Hilfsmittel zur Prävention ist grundlegende Verständnis des ABC-Schema, welches wir ausführlich besprechen und aufzeigen wie viele Stellen es gibt, an denen jeder von uns im Thema Stress für sich selbst aktiv werden kann. Einige der vielen Stellen werden näher beleuchtet und sogar intensiv bearbeitet. Insbesondere das eigene Bewertungssystem als für den Alltag ausschlagender Faktor steht im Fokus.
Wie?
Nach einem auflockernden Warm-Up erhalten die Studierenden einen kurzen Überblick über unterschiedliche Auslöser und Formen von Stress. Im Anschluss daran arbeiten die Teilnehmer das Präsentierte workshopartig konkret und alltagsnah selbst heraus. Es folgt ein gemeinsamer Austausch, in den sämtliche Erfahrungen aus dem Studentenleben einfließen. Diese Herangehensweise sichert ab, dass die Teilnehmer ihren ganz persönlichen Umgang mit Stress herausfinden, alte Muster tatsächlich verlassen und Neues anwenden. Die Nachhaltigkeit wird auch dadurch verstärkt, dass durch entsprechende Aufgabengestaltung vor Ort direkt der Bezug zum individuellen Lebensalltag hergestellt wird.
Wozu?
Nach diesem Seminar kennen die Studierenden wichtige Hilfsmittel und Methoden, um dem nächsten „Stress-Anfall“ wirkungsvoll vorzubeugen. Somit wird sich das Gefühl von Hilflosigkeit und Hektik nicht mehr so leicht einschleichen. Für den Fall, dass sie doch wieder einmal in das Hamsterrad „Stress“ geraten sind, zeigen wir den Studierenden unterschiedliche Möglichkeiten, wie sie daraus zügig aussteigen können. Somit wird diese Form von Druck nicht mehr als unkontrollierbar wahrgenommen werden.
Und: Eine gute Selbstwahrnehmung und ein kleiner Werkzeugkoffer gegen Stress sind auch im anschließenden Berufsleben hilfreich für Körper und Seele.
Idealer Rahmen
- Anzahl Teilnehmer: 6 – 16
- Dauer: halb- oder ganztags (3 – 8 Stunden)